Angebotsqualität von Wohnimmobilien in Deutschland zeigt deutliche regionale Unterschiede

Schwäbisch Hall,  Donnerstag, 12. September 2013

Bei der Angebotsqualität von Wohnimmobilien gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Studie im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Das Marktforschungsinstitut empirica hat dafür rund 743.000 Immobilienangebote in ganz Deutschland ausgewertet.

Untersucht wurden insbesondere das Verhältnis sanierter und neuwertiger Immobilien zu modernisierungsbedürftigen Objekten, der Anteil von Neu-bauten (Baujahr nach 2007) am Gesamtangebot, das Durchschnittsalter so-wie das durchschnittliche Modernisierungsjahr. Aus diesen Faktoren wurde die Angebotsqualität für die 412 Kreise und kreisfreien Städte abgeleitet.

Immobilien-Angebotsqualiaetsindex 

Die meisten der Top-20-Kreise liegen in Bayern und Baden-Württemberg. Sie zeichnen sich durch überdurchschnittliche Modernisierungs- und Neubauquoten und somit einen ungewöhnlich geringen Sanierungsbedarf aus. Von den 20 Kreisen mit der niedrigsten Angebotsqualität liegen die meisten in Ostdeutschland. Insbesondere in den schrumpfenden Regionen in Sachsen- Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern wurde eine geringe Qualität des Immobilienangebots ermittelt. Hier trifft hoher Sanierungsbedarf auf unterdurchschnittliche Neubau- und Modernisierungsaktivitäten.

Die Großstädte im Osten haben dagegen durchweg gute Qualitäten. Die bundesweite Tendenz, dass die Kernstädte einen geringeren Modernisie-rungsbedarf haben als die ländlichen Kreise, verstärkt sich in den östlichen Landesteilen deutlich. Schwäbisch Hall rät Immobilienbesitzern in Regionen mit hohem Sanierungsbedarf daher, in die eigenen vier Wände zu investieren, um sich von den schlechteren Angeboten auf dem Markt abzuheben.

Schwäbisch Hall-Chef Dr. Matthias Metz: „Es lohnt sich, die eigene Immobilie in Schuss zu halten. Wer eine sowieso anstehende Modernisierung mit energetischen Maßnahmen oder einem altersgerechten Umbau verbindet, erhält den Wert der Immobilie, spart Energiekosten und steigert den Wohnkomfort.“

, den 12. September 2013

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG ist die größte Bausparkasse Deutschlands. Die 7.200 Mitarbeiter arbeiten eng mit den Genossenschafts-banken zusammen. Im Ausland ist Schwäbisch Hall mit Beteiligungs-gesellschaften in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und China aktiv. Weltweit hat das Unternehmen mehr als 10 Mio. Kunden, davon 7 Mio. in Deutschland.  


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