Jos Deuling,  Montag, 20. Februar 2023

 

Mehr als die Hälfte der Wohnungen in Frankreich werden ohne die Hilfe eines Maklers verkauft. Dies erfolgt durch private Verkäufe (siehe zum Beispiel ), Auktionen oder über einen Notar. Wenn Sie gut Französisch sprechen, ist es im Grunde genommen nicht notwendig, einen teuren Makler zu beauftragen. Wenn Sie sich jedoch für einen Makler entscheiden, sollten Sie einige Tipps bei der Auswahl eines guten Maklers beachten.

Ist der Makler bei der FNAIM registriert? Die FNAIM ist die französische Berufsorganisation für Makler. Fragen Sie den Makler immer nach seiner Carte Professionelle. Es gibt auch Makler, die ohne Carte Professionelle arbeiten, aber immer unter der Aufsicht eines anerkannten Maklers tätig sind.

Wie lange ist der Makler bereits tätig?

Welchen Ruf hat der Makler in der Region? Versuchen Sie hierüber Informationen von Ausländern einzuholen, die bereits in der Gegend leben.

Spricht der Makler nur Französisch oder spricht er auch Englisch oder vielleicht sogar Deutsch? Es ist wichtig, dass Sie gut mit dem Makler kommunizieren können.

Wie weit ist sein Büro vom Objekt entfernt, das Sie im Auge haben? Wenn der Makler ein After-Sales-Paket anbietet, bei dem er Ihnen bei der Beantragung von Genehmigungen, steuerlichen Angelegenheiten usw. hilft, ist es nützlich, wenn das Büro in der Nähe ist.

Wenn Sie eine Immobilie in einer Region kaufen, in der viele Ausländer ein Haus haben, ist es nützlich, einen Makler zu haben, der sich auf den Markt mit ausländischen Käufern und Verkäufern spezialisiert hat. Wenn Sie sich für eine Region ohne Ausländer entscheiden, nehmen Sie einen lokalen Makler. Ein lokaler Makler kennt den Markt und ist manchmal frühzeitig darüber informiert, welche Häuser bald auf den Markt kommen. Ein lokaler Makler kann Ihnen auch Tipps zu einem guten Hausarzt, Zahnarzt oder einer Bank geben. Es gibt auch nationale Maklerketten, aber diese sind im Allgemeinen etwas teurer.

Wie teuer ist der Makler? Fragen Sie immer explizit, ob die Provision des Maklers im Angebotspreis der Immobilie enthalten ist. Es ist normal, über die Höhe der Provision zu verhandeln. Es sollte möglich sein, 5 bis 10% des Preises abzuziehen. Achten Sie jedoch genau darauf, ob der Angebotspreis inklusive oder exklusive der Provision ist.

Ist der Makler bereit, Ihnen verschiedene Immobilien zu zeigen? Und entsprechen diese Immobilien den von Ihnen formulierten Anforderungen? Wenn der Makler Ihnen falsche Objekte zeigt, setzen Sie sich noch einmal mit ihm zusammen, um klarzustellen, welche Anforderungen Sie an die Immobilie stellen. Es kann auch sein, dass der Makler eine eigene Agenda hat.

Wenn Sie einen guten Makler gefunden haben, dem Sie vertrauen und mit dem Sie gut kommunizieren können, können Sie den Kauf einer Immobilie mit einigem Vertrauen angehen.