Elise Baarsma, Montag, 12. Februar 2024
Nachteile beim Kauf eines Hauses in Frankreich
- Wasserwirtschaftsprobleme: In manchen Gegenden Frankreichs, vor allem im Süden, kann es in Trockenzeiten oder bei Dürre zu Wasserrationierungen
kommen, was die Hauspflege und Gartenarbeit erschwert.
- Zusätzliche Kosten beim Immobilienkauf: Nebenkosten beim Erwerb eines Hauses in Frankreich, inklusive Notar-, Steuer- und eventueller
Maklergebühren, können 7-10% des Kaufpreises ausmachen.
- Regionale Unterschiede in der Kriminalitätsrate: Obwohl viele ländliche und Vorortgebiete Frankreichs niedrige Kriminalitätsraten aufweisen,
können einige Stadtviertel von Kleinkriminalität und Vandalismus betroffen sein.
- Verkehr und Luftverschmutzung in Städten: Großstädte wie Paris, Lyon und Marseille kämpfen mit Verkehrsüberlastungen und Luftverschmutzung, was
die Lebensqualität beeinträchtigt.
- Gefahr durch Naturkatastrophen: Gewisse Gebiete Frankreichs sind anfällig für Naturkatastrophen, darunter Überschwemmungen im Süden, Lawinen in
den Alpen und gelegentliche Erdbeben in den Pyrenäen und Alpen.
- Überfüllung in der Touristensaison: Beliebte Urlaubsziele, insbesondere an der Côte d'Azur, in den Alpen sowie in Teilen der Bretagne und
Normandie, können in der Hochsaison sehr voll werden.
- Komplizierte Bürokratie: Die französische Verwaltung kann aufgrund ihrer Komplexität und des erforderlichen Papierkrams für Immobiliengeschäfte,
Renovierungen und den Alltag abschreckend wirken.
- Politische Unsicherheiten: Obwohl nicht so instabil wie Italiens Nachkriegspolitik, kann sich die politische Landschaft Frankreichs mit jeder
neuen Regierung deutlich ändern, was wirtschaftliche Bedingungen und Immobilienregulierungen beeinflusst.
- Hohe Betriebskosten: Die Unterhaltskosten für ein Haus in Frankreich, einschließlich Nebenkosten, Steuern und Versicherungen, sind vor allem in
gefragten Gebieten oder Städten relativ hoch.
- Steuerbelastung für Eigentümer: Frankreich ist für seine hohe Besteuerung von Immobilien bekannt, darunter lokale Steuern, Vermögenssteuer bei
hochwertigen Immobilien und Kapitalertragssteuer beim Verkauf, zusammen mit generell hohen Lebenshaltungskosten.
Zu berücksichtigende Fallstricke:
- Unvorhergesehene Renovierungs- und Restaurierungskosten: Käufer unterschätzen oft die mit der Renovierung oder Restaurierung von Immobilien in
Frankreich verbundenen Kosten, besonders bei historischen Gebäuden, die erhebliche Investitionen für moderne Wohnstandards und gesetzliche
Anforderungen erfordern können.
- Marktschwankungsrisiken: Das Risiko besteht, eine Immobilie zu einem Spitzenmarktpreis zu kaufen und sie später ohne Gewinn oder sogar unter dem
ursprünglichen Investitionswert verkaufen zu müssen, aufgrund von Immobilienmarktschwankungen.
- Finanzielle Überlastung: Mögliche Hausbesitzer könnten ihr Budget überziehen, indem sie zu hohe Hypotheken aufnehmen oder laufende Kosten
unterschätzen, was finanzielle Schwierigkeiten nach sich zieht.
- Zeitintensive Instandhaltung: Die Pflege eines Hauses und Gartens in Frankreich kann viel Zeit und Anstrengung erfordern, besonders bei Immobilien
im ländlichen Bereich oder mit großem Grundstück.
- Kosten und Logistik für Reisen: Für internationale Eigentümer, insbesondere die aus Nicht-EU-Ländern, können die Reisekosten und -logistik nach
Frankreich beträchtlich sein. Trotz guter Anbindung durch verschiedene Fluggesellschaften, inklusive Budgetoptionen, können die Reisekosten, besonders
bei häufigen Besuchen, ins Gewicht fallen.
Vorteile eines Hauses in Frankreich
- Angenehmes Klima: Frankreich zeichnet sich durch seine vielfältigen Klimazonen aus – von der mediterranen Wärme im Süden bis hin zum milden,
gemäßigten Wetter im Norden und in den zentralen Regionen. Dadurch genießt man hier größtenteils des Jahres über herrliches Wetter.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Besonders in ländlichen Gegenden Frankreichs findet man Immobilien mit erheblichen Grundstücken zu Preisen, die im
Vergleich zu den begehrteren oder städtischen Gebieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.
- Geräumige und solide Bauten: Das französische Landesinnere ist übersät mit Immobilien, die nicht nur geräumig sind, sondern auch qualitativ
hochwertig gebaut wurden, was das reiche architektonische Erbe des Landes widerspiegelt.
- Vielfältige Architekturstile: Frankreich bietet eine breite Palette an architektonischen Genüssen – von den charmanten Steinfarmhäusern in der
Provence über Fachwerkhäuser im Elsass bis hin zu den eleganten Schlössern des Loiretals.
- Stabiler Immobilienmarkt: Der Immobilienmarkt in Frankreich ist für seine Stabilität bekannt, mit einer durchgehend hohen Nachfrage, besonders in
begehrten Regionen.
- Gesichertes Kaufverfahren: Der Kaufprozess für Immobilien in Frankreich ist streng reguliert. Notare spielen dabei eine entscheidende Rolle in der
Gewährleistung der Rechtmäßigkeit und Sicherheit von Transaktionen.
- Regulierte Immobilienprofis: Immobilienmakler in Frankreich müssen, ähnlich wie in Italien, eine Berufskarte besitzen, um arbeiten zu dürfen. Dies
sichert Verlässlichkeit und Integrität bei Immobilientransaktionen.
- Kulinarische Exzellenz: Frankreich ist weltberühmt für seine exquisite Küche und Weine und bietet ein gastronomisches Paradies zu vernünftigen
Preisen, besonders auf lokalen Märkten und in ländlichen Gegenden.
- Zugänglichkeit: Frankreich ist leicht erreichbar aus vielen Teilen der Welt, vor allem aus Europa, mit einem umfassenden Angebot an Flügen,
Hochgeschwindigkeitszügen (TGV) und gut ausgebauten Autobahnen. Dies macht die An- und Abreise unkompliziert und oft preiswert.
- Starker Mietmarkt: In vielen französischen Gebieten, insbesondere in touristischen Zielen wie der Côte d'Azur, Paris und den Alpen, gibt es einen
robusten Mietmarkt, der Einkommensmöglichkeiten für Immobilieneigentümer bietet.
- Hochwertige lokale Dienstleistungen: Frankreich ist bekannt für sein ausgezeichnetes Gesundheitssystem, öffentliche Dienstleistungen und
Infrastruktur, was eine hohe Lebensqualität für seine Bewohner gewährleistet.
- Entspannter Lebensstil: Das Leben in Frankreich, vor allem in den ländlichen Gebieten, ist geprägt von einem langsameren Rhythmus mit einem
Schwerpunkt auf dem Genuss der Lebensfreuden, wie entspannte Mahlzeiten, die Natur und Familienzeit.
- Freundliche Gemeinschaften: Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der französischen Gemeinden, besonders in kleineren Städten und Dörfern, fördern
ein Gefühl der Zugehörigkeit und sozialen Verbundenheit.
- Natürliche und kulturelle Reichtümer: Ein Eigenheim in Frankreich zu besitzen, bedeutet, die atemberaubenden Landschaften, historischen Stätten
und das lebhafte kulturelle Leben des Landes direkt vor der Haustüre zu haben – von den Stränden des Atlantiks und des Mittelmeers bis hin zu den
Weinbergen von Bordeaux und den Skipisten in den Alpen.
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