Karl Beck, Dienstag, 7. November 2023
In Frankreich ist die
Energieversorgung ein wesentlicher Aspekt des täglichen Lebens. Häuser erhalten normalerweise 220-Volt-Strom
über ERDF, das kürzlich in ENEDIS umbenannt wurde, während die Lieferung und Abrechnung durch EDF (Electricité de France) erfolgt. Die Kosten für
Strom basieren auf der Art des Anschlusses und dem regulierten Tarif von EDF, mit einer Reihe verfügbarer Tarife:
- Der 'Bleu' Basistarif: Dies ist ein Standardjahresabonnement für eine konstante Nutzung während des Tages.
- Der 'Tag/Nacht' Tarif: Dabei gibt es unterschiedliche Preise für Spitzenzeiten am Tag und Niedrigtarifzeiten in der Nacht.
- Der 'Tempo' Tarif: Dieser Tarif variiert mit Tag-/Nacht-Preisen, um Verbrauchsspitzen zu glätten.
- Der 'EJP' Tarif: Ein Tarif für ältere Abonnenten, der nicht mehr angeboten wird.
- Der 'Soziale' Tarif: Verfügbar für Kunden, die Anspruch auf soziale Dienste haben.
Erdgas ist vor allem auf dem Land weniger verbreitet, aber in Gebieten, in denen Hauptgasleitungen verfügbar sind, können Haushalte sich anschließen.
Wo keine Leitungen liegen, stellt die Verwendung von LPG-Tanks eine alternative Lösung dar.
In Bezug auf die
Wasserversorgung haben viele Gemeinden in Burgund ihre eigenen Brunnenwassernetze, die manchmal gechlort werden
müssen. Die Wasserkosten können erheblich variieren und hängen oft von der Größe der Gemeinde ab. Wenn es um
Kanalisation und
Abwasser geht, gibt es hauptsächlich zwei Szenarien: Anschluss an die öffentliche Kanalisation und Bezahlung für ein- und ausgehendes Wasser
oder das Vorhandensein einer eigenen Abwasserreinigungsanlage, bei der der Eigentümer selbst für die Wartung verantwortlich ist.
Telekommunikationsdienstleistungen in Frankreich sind weit verbreitet, mit Festnetztelefonie, die überall verfügbar ist, und die
Möglichkeit für Kunden, nach wettbewerbsfähigen Abonnements zu suchen. Internetverbindungen können von ADSL bis hin zu geplantem landesweiten
Hochgeschwindigkeitszugang bis 2020 variieren, mit Satelliteninternet als einer machbaren Option in abgelegenen Gebieten. Der Mobilfunkdienst und der
Fernsehempfang können variieren, wobei einige Haushalte möglicherweise eine Satellitenschüssel benötigen.
Beim Kauf von Immobilien in Frankreich wird man unweigerlich mit diesen Versorgungsleistungen konfrontiert. Die
Qualität des
Trinkwassers ist im Allgemeinen hoch, obwohl Dürre zu Rationierung führen kann. In einigen Regionen, wie Südfrankreich, können Bewohner von
Wasser aus Brunnen oder Quellen abhängig sein, das nicht immer als Trinkwasser geeignet ist und eine Analyse durch lokale Behörden erfordern kann. Es
ist auch wichtig, die
Eigentumsrechte an Wasserquellen zu überprüfen, wenn ländliche Eigenschaften erworben werden, aufgrund der
Komplexität, die damit verbunden sein kann.
Für einen
Wasserleitunganschluss ist ein Wasserzähler erforderlich, und man muss ein Angebot bei dem örtlichen Wasserunternehmen
anfordern. Die
Kosten und Abrechnung von Wasser variieren und werden halbjährlich oder jährlich berechnet, und in trockenen Gebieten
kann Wasser teurer sein.
Warmwasserversorgung ist ein weiterer wichtiger Aspekt, wobei viele Häuser elektrische Boilers verwenden.
In
Wohnanlagen wird die Wasserrechnung auf alle Wohnungen verteilt, unabhängig von der Dauer des Aufenthalts der Bewohner.
Verschiedene große
Wasserversorger verwalten die Wasserversorgung, wobei der Bürgermeister für die Lieferung und Qualität des
Trinkwassers verantwortlich ist. Verbraucherorganisationen drängen auf Maßnahmen wegen Bedenken über die Wasserverschmutzung.
Links :
Frankreich, weltweit bekannt für seine Kultur, Küche und natürlich Romantik, ist auch ein Ort, an dem das Management natürlicher Ressourcen wie Wasser
für Einwohner und zahlreiche Besucher von entscheidender Bedeutung ist.
Wenn Sie jemals eine Immobilie in Frankreich gekauft haben oder in Betracht ziehen, eine zu kaufen, ist es wahrscheinlich, dass Sie irgendwann mit
einer "fosse septique" oder Klärgrube zu tun haben werden. Dies ist ein Abwasseraufbereitungssystem, das auf dem französischen Land weit verbreitet
ist, wo es nicht immer möglich ist, an das städtische Abwassersystem anzuschließen.